« Friedenspolitischer Denkanstoß
17.11.2017
Wer auf der Seite "KRIEG beginnt HIER" Informationen oder Kritik zur neuen EU-Verteidigungskooperation "PESCO" erwartet, tut das vergeblich. Unter „Aktuelles“ finden sich kritische Betrachtungen zur Kampagne Ramstein. Dabei sind die konkreten Vorbereitungen, wie die Verlegung von NATO-Truppen an die russische Grenze und die EU-Planungen, die wichtigeren Informationen. Auch wäre der Eifer für den Austritt Deutschlands aus der NATO eher angebracht, statt ihn für die Kritik an den richtigen Forderungen zu vergeuden.
Die Unterwanderung der Friedensbewegung "von Rechts wie von Links“ würde in sich zusammen fallen, wenn ihnen die militärischen Perspektiven zur Großmachtpolitik fehlten. Denn es gibt nichts, was die Militaristen mehr fürchten als die öffentliche Sympathie für einen Verzicht der europäischen Mittelmacht auf militärische Gewalt, was nur Vorteile brächte, und wenn sich Deutschland an seine Friedensgelöbnisse von 1945 und 1990 erinnert und diese einhält.
Statt die Spaltung der Friedensbewegung zu vertiefen und den fortschreitenden Militarismus und den Überwachungsstaat zu beklagen, ist gerade jetzt die Hinwendung zu gewaltfreien Lösungen gefragt, wozu die Aufforderung zum Verlassen der Militärblöcke, die Umwandlung des Militärs in ziviles und die Entmilitarisierung Deutschlands gehört.
Wer auf der Seite "KRIEG beginnt HIER" Informationen oder Kritik zur neuen EU-Verteidigungskooperation "PESCO" erwartet, tut das vergeblich. Unter „Aktuelles“ finden sich kritische Betrachtungen zur Kampagne Ramstein. Dabei sind die konkreten Vorbereitungen, wie die Verlegung von NATO-Truppen an die russische Grenze und die EU-Planungen, die wichtigeren Informationen. Auch wäre der Eifer für den Austritt Deutschlands aus der NATO eher angebracht, statt ihn für die Kritik an den richtigen Forderungen zu vergeuden.
Die Unterwanderung der Friedensbewegung "von Rechts wie von Links“ würde in sich zusammen fallen, wenn ihnen die militärischen Perspektiven zur Großmachtpolitik fehlten. Denn es gibt nichts, was die Militaristen mehr fürchten als die öffentliche Sympathie für einen Verzicht der europäischen Mittelmacht auf militärische Gewalt, was nur Vorteile brächte, und wenn sich Deutschland an seine Friedensgelöbnisse von 1945 und 1990 erinnert und diese einhält.
Statt die Spaltung der Friedensbewegung zu vertiefen und den fortschreitenden Militarismus und den Überwachungsstaat zu beklagen, ist gerade jetzt die Hinwendung zu gewaltfreien Lösungen gefragt, wozu die Aufforderung zum Verlassen der Militärblöcke, die Umwandlung des Militärs in ziviles und die Entmilitarisierung Deutschlands gehört.